Sie brauchen: Weiße Schokolade, Himbeeren, Schlagobers, Himbeerlikör, Pralinenform, Pürierstab, Spritzbeutel mit Tülle
Selbst gemachte Pralinen zum Muttertag
Überraschen Sie Ihre Mutter doch mit selbst gemachten Pralinen oder Desserts. Hier finden Sie dazu eine Anleitung.
Pralinen machen ist im Trend. Alles was Sie dazu brauchen sind Pralinenformen, die Zutaten laut Rezept und etwas Kühlzeit. Es gibt unzählige Geschmacksvariationen und Formen. Probieren Sie je nach Geschmacksvorlieben verschiedene Rezepte aus.
Bei den Formen eignen sich Silikonformen mit speziellen Einbuchtungen zum Gießen wie z.B. Herzform sehr gut. Bei händisch gerollten Pralinenkugeln brauchen Sie bunte Papierförmchen zum Hineinlegen.
Hochwertige Zutaten verwenden
Achten Sie bei der Auswahl der Zutaten auf hochwertige Produkte aus biologischem Anbau. Bevorzugen Sie bei den Rezepten Gewürze und Schokolade aus fairem Handel, wenn möglich auch aus biologischem Anbau.
In der Natur finden Sie ebenfalls geeignete Zutaten: Blüten von Gänseblümchen, Veilchen, Rosen, Rotklee, Borretsch und Ringelblumen eignen sich zum Verzieren der kleinen Köstlichkeiten. Kandieren Sie dazu die Blüten, indem Sie diese mit Eiweiß betupfen und mit Puderzucker bestäuben. Dunkel aufbewahrt behalten kandierte Blüten gut ihre Farbe.
Himbeer-Pralinen
Weitere Rezepte für Schokopralinen
Himbeer-Pralinen
Zutaten: 200g weiße Schokolade, 100g Himbeeren (TK), 4 EL Schlagobers, 1 EL Himbeerlikör
Zubereitung: Tiefgekühlte Himbeeren auftauen, gut abtropfen lassen und pürieren. Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit Schlagobers verrühren. Himbeermus mit Likör unter die Schokolade rühren. Masse mit einem Spritzbeutel in die Pralinenform füllen und einige Stunden bzw. über Nacht kühl stellen.
Cappucinotrüffel
Zutaten: 100 g Bitterschokolade, 150g Mokkaschokolade, 40 ml Kaffee, 40 ml Schlagobers, nach Geschmack: geriebene Nüsse oder Schokoladenblättchen
Zubereitung: Beide Schokoladesorten im Wasserbad schmelzen. Butter zerlassen, mit Schlagobers, Zucker und Kaffee verrühren. Zur Schokolademasse geben, einrühren und diese einige Zeit kalt stellen. Von der festeren Schokolademasse Stücke abschneiden und Pralinenkügelchen formen. Hände dazwischen befeuchten.
Die Kügelchen noch nach Geschmack in geriebenen Nüssen oder Schokoladeblättchen wälzen, in Papiermanschetten legen und kühl stellen.
Baileys-Pralinen
Zutaten: 100g Bitterschokolade (70%), 50 g Vollmilchschokolade, 125g Butter, 125g Puderzucker, 3 EL Kakaopulver, 6 cl Bailey´s Irish Cream, kandierte Veilchenblüten (zum Verzieren)
Zubereitung: Beide Schokoladesorten im Wasserbad schmelzen. Butter im Topf schmelzen und Zucker mit dem Schneebesen einrühren. Kakaopulver einrühren und löffelweise die Schokolade und Bailey´s zugeben und etwa 15 Minuten kalt stellen. Masse in einen Spritzbeutel und Sternentülle füllen und Schokolasse portionsweise in Pralinenmanschetten spritzen. Mit je einer Veilchenblüte verzieren und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Herzpralinen mit Marillen
Zutaten: 40 g getrocknete Marillen, 2 TL Rosen Blütenblätter oder andere Blüten, 2 EL Marillen Brand, 3 EL Schlagobers, 120 g weiße Schokolade
Zubereitung: Marillen in kleine Stücke schneiden. Schokolade im Wasserbad schmelzen und Schlagobers und Marillen Brand einrühren. ½ der Pralinenform mit Schokolade ausgießen, einige Marillenstücke darauf legen und mit Schokolade ausgießen. Mit Rosenblättern bestreuen. Die Pralinen in der Form im Kühlschrank fest werden lassen.
Warum Bio Schokolade und Fair Trade?
Über 90 % der weltweit konsumierten Schokolade wird in den Industrieländern vernascht, obwohl die wichtigsten Zutaten wie Kakao und Zucker ihren Ursprung in wirtschaftlich benachteiligten Ländern haben.
Dazu ein plakativer Vergleich: Eine Tafel Schokolade lässt sich meist in 24 Stücke teilen. Den Kakaobauern und -bäuerinnen bleiben nach Abzug der Stückchen für den Handel, die Schokoladenfirma, die Verpackungsmaterialien und die übrigen Rohstoffe kaum mehr als der Preis für ein einziges Stück.
Fair gehandelte Produkte garantieren einen Mindestpreis für die ProduzentInnen, gerechte Produktionsbedingungen und verbieten Kinderarbeit. Mit dem Kauf engagieren sich KonsumentInnen für die Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika. Viele fair gehandelte Schokoladen gibt es auch aus biologischem Anbau.
Auch der genussvolle Frühstückskaffee kann aus fairem Handel sein, es gibt bereits zahlreiche Sorten im Angebot. Am 10. Mai ist der Internationale Fairtrade-Tag. Setzen Sie ein Zeichen und unterstützen Sie den fairen Handel und Frauen, die auf Kakao- und Kaffeeplantagen arbeiten.
Palmöl in Schokoladepralinen
In Schokoladeprodukten kann Palmöl enthalten sein. Palmöl wird im Plantagenanbau in den tropischen Regionen unserer Erde erzeugt. Bei der Anlage der Plantagen werden ursprüngliche Regenwälder und mit ihnen ganze Lebensgemeinschaften zerstört. Die Bodenerosion, hoher Pestizideinsatz und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen der Landarbeiter machen Palmöl zu einer aus ökologischer Sicht problematischen Zutat.
Seit 13.12.2014 muss bei Lebensmitteln angegeben werden, um welches Öl bzw. Fett es sich handelt, z.B. „Palmöl“, „Sojaöl“ oder „Kokosfett“. So können Sie erkennen, ob im Produkt Palmöl enthalten ist.
Aktualisiert am 03.01.2024