Tag der Erde am 22. April
Im englischsprachigen Raum wird dieser Tag „Mother Earth Day“ – also „Tag der Mutter Erde“ – genannt. Rund um den Globus gibt es Aktionen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen.
Kennen Sie den „Earth Day“? Es gibt ihn schon seit mittlerweilen über 50 Jahren. Der „Tag der Erde“ findet jedes Jahr am 22. April statt und wird mit Veranstaltungen und Events in über 175 Ländern gefeiert.
„Am Internationalen Tag der Erde denken wir über die wichtigste Beziehung der Menschheit nach – unsere Beziehung zur natürlichen Welt. Von der Luft, die wir atmen, über das Wasser, das wir trinken, bis hin zum Boden, auf dem unsere Nahrung wächst – die Gesundheit der Menschheit hängt von der Gesundheit von Mutter Erde ab.“ so António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen.
Nicht zu verwechseln mit dem „Earth Overshoot Day“, der uns auf unseren stetig wachsenden Ressourcenverbrauch hinweist, soll dieser internationale Aktionstag die Menschen animieren mehr Wertschätzung der Umwelt entgegenzubringen, auf die begrenzten natürlichen Ressourcen zu achten und das eigene Konsumverhalten kritisch zu überdenken.
Invest In Our Planet 2023
Mit dem Motto „Investiert in unseren Planeten“. liegt der Schwerpunkt auf fünf Hauptaspekten: das große globale Aufräumen, Nachhaltige Mode, Klima- und Umweltkompetenz, das Canopy-Projekt, Nahrung und Umwelt und die Global Earth Challenge.
„Im Jahr 2023 müssen wir wieder partnerschaftlich für den Planeten zusammenkommen. Unternehmen, Regierungen und die Zivilgesellschaft sind gleichermaßen dafür verantwortlich, Maßnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen und den Funken zu entzünden, um den Wandel hin zu einer grünen, wohlhabenden und gerechten Zukunft zu beschleunigen. Wir müssen uns in unserem Kampf für die grüne Revolution und für die Gesundheit künftiger Generationen zusammenschließen. Es ist jetzt an der Zeit, in unseren Planeten zu investieren“, so Kathleen Rogers, Präsidentin von EARTHDAY.ORG.
Wir sind nicht alleine! Auch als Einzelpersonen haben wir, durch unsere Entscheidungen, unser zivilgesellschaftliches Handeln und unsere persönlichen Interaktionen eine einfache, aber effektive Macht. Was jeder von uns tut und wie wir es tun, hat einen enormen Einfluss auf unsere Ökosysteme und auf das Handelns von Unternehmen und Regierungen.
Nicht nur an diesem einen Tag
Es ist eine Anstrengung für das ganze Jahr. Klimawandel und Verschlechterungen in vielen Ökosystemen bedrohen unsere Umwelt. Aber genau wie der Klimawandel und das Coronavirus uns an den Schaden erinnern, den wir verursacht haben, erinnert uns der Earth Day an die Chancen, die vor uns liegen.
Wir müssen uns um unsere Erde kümmern, weil wir darauf leben. Jeder von uns braucht eine gesunde Erde, um seine Arbeit, seinen Lebensunterhalt, seine Gesundheit und sein Überleben sowie sein Glück zu sichern. Ein gesunder Planet ist keine Option – es ist eine Notwendigkeit.
„Lebe bewusst und nachhaltig damit sich unsere Erde und das Klima erholen kann“, so die Earth Day Organisatoren.
Eine nachhaltige Welt für alle Menschen
Dazu wurden im September 2015 17 Nachhaltige Entwicklungsziele – die SDGs – beim Gipfeltreffen der Vereinten Nationen von allen 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen beschlossen. Sie widmen sich insbesondere 5 Kernanliegen: Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft – auf Englisch die „5 Ps“: People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership.
Auch als Agenda 2030 bezeichnet behandeln sie das Thema Nachhaltigkeit in seinen drei Dimensionen: ökonomisch, ökologisch und sozial. Die globalen Ziele sollen für alle Nationen und Völker und für alle Teile der Gesellschaft erfüllt werden, wobei insbesondere die Schwächsten erreicht werden sollen.“No one will be left behind“ lautet einer der Schlüsselsätze der Agenda 2030.
wir-leben-nachhaltig.at: Kennen Sie die SDGS
Restore our Earth 2021
Im Jahr 2021 galt global das Motto: „Restore our Earth –Stelle unsere Erde wieder her“.
Die Themen fokussieren auf die Wiederherstellung der Ökosysteme der Welt durch natürliche Prozesse, grüne Technologien und innovatives Denken.
Weitere Themen waren: Klima- und Umweltkompetenz, Technologien zur Wiederherstellung des Klimas, Wiederaufforstungsbemühungen, Regenerative Landwirtschaft, Gerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit, Citizen Science, Aufräumarbeiten und mehr.
Vordenker, Branchenführer, Basisaktivisten, gemeinnützige Innovatoren, Künstler, Musiker und viele mehr stellten ihre Sicht auf dem Weg zu einer besseren Welt vor.
Rettet die Arten 2019
Das Motto lautete „Die Erde und ihre Ökosysteme sind unser Zuhause. Für eine gerechte Balance zwischen den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedürfnissen heutiger und zukünftiger Generationen ist es notwendig, Harmonie mit der Natur und der Erde zu fördern.“
Schwerpunktaktionen weltweit richteten ihr Augenmerk auf den Erhalt der Artenvielfalt und den Artenschutz.
Symboltier dafür war die Biene.
Nachhaltig mobil sein 2018
Rund ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Österreich entfällt auf den Verkehr. Im Stau stehen frustriert Menschen, belastet den Geldbeutel und die Umwelt. Die Mobilität der Zukunft nachhaltig und klimaverträglich zu gestalten ist die große Herausforderung.
Beispiele wie wir unsere Fortbewegung nachhaltig gestalten können gibt es viele: Umstellung auf alternative Fahrzeuge und erneuerbare Treibstoffe, intelligente multimodale Mobilität, Eco-Driving, Radfahren, zu Fuß gehen oder bedarfsorientierte öffentliche Verkehrsmittel.
Immer aktuell – die eigene Mobilität überdenken
Mit der Wahl des Verkehrsmittels beeinflussen Sie Ihre Klimabilanz. Lassen Sie den eigenen PKW stehen und kombinieren Sie aus Radfahren, zu Fuß gehen, Bahn und Bus eine nachhaltige Mobilität nach Ihren Möglichkeiten.
Um eine klimarelevante Reduktion des CO2-Ausstoßes zu erzielen, reicht es nicht aus den einen oder anderen Einkauf zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen. Erst durch Veränderung des täglichen Mobilitätsverhaltens, kommt es zu einer nachhaltigen Klimaentlastung.
Durch Multimodalität wird beispielsweise der Arbeitsweg auf mehrere, verschiedene Verkehrsmittel aufgeteilt. Zu Fuß oder mit dem Rad zur Bus-Haltestelle oder zum Bahnhof und am Arbeitsort die letzten Kilometer mit dem Leihrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Aktualisiert am 23.01.2024