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Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen gut über den Winter bringen

Dunkelheit und trockene Heizungsluft machen auch den Pflanzen in unserem Zuhause zu schaffen. Hier einige Tipps und Tricks, wie Monstera, Farn & Co den Winter gut überstehen.

Grüne und bllühende Zimmerpflanzen verschönern unser Zuhause.

Im Herbst und Winter brauchen Zimmerpflanzen mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Lichtmangel, Zugluft, ein falscher Standort und zu viel Wasser können zu Blattverlust oder Schädlingsbefall führen.

3 Tipps Ihre Pflanzen gut über den Winter zu bringen

  • Für genügend Licht sorgen
    Durch die kürzeren Tage oder Nebelwetter leiden Pflanzen unter Lichtmangel. Stellen Sie sie deshalb an einen möglichst hellen Platz. Achten Sie darauf, dass an Fenstern mit Pflanzen die Vorhänge oder Jalousien erst zugezogen werden, wenn es draußen dunkel wird. Pflanzenlampen können für zusätzliches Licht sorgen.
  • Den richtigen Standort finden
    Obwohl die meisten Zimmerpflanzen aus tropischen Gegenden stammen und Wärme lieben, macht ihnen trockene Heizungsluft zu schaffen. Der Platz über oder neben der Heizung ist daher nicht ideal. Außerdem sind Zimmerpflanzen im Winter in einer Ruhephase und mögen es daher kühler. Ein Tipp: je weniger Licht eine Pflanze bekommt, desto kühler muss sie stehen.
    Vermeiden Sie allerdings „kalte Füße“ wie z.B. von einem kalten Fußboden oder der kühlen Fensterbank. Eine Unterlage aus Stoff, Kork oder Holz isoliert gegen die Kälte. Umgekehrt hilft das auch bei zu viel Wärme von unten, wie das bei einer Fußbodenheizung der Fall ist. Sorgen Sie dafür, dass die Blätter weder die kalte Fensterscheibe noch warme Heizkörper berühren.
    Vermeiden Sie Standorte mit Zugluft und besprühen Sie die Blätter regelmäßig mit Wasser aus einer Sprühflasche. Das hilft gegen trockene Heizungsluft.
  • Weniger gießen
    Zu viel Wasser kann Staunässe und Wurzelfäule verursachen. Meist reicht es einmal in der Woche zu Gießen, Kakteen kommen bis zu drei Wochen ohne Wasser aus. Geben Sie den Pflanzen nur Wasser, wenn die Erde ausgetrocknet ist. Bei Pflanzen in der Nähe der Heizung kann es allerdings öfter nötig sein. Regenwasser oder lauwarmes, kalkarmes und abgestandenes Wasser eignet sich am besten. Das gilt übrigens nicht nur im Winter.

Stress für Pflanzen

In der Heizsaison belastet nicht nur die trockene Luft unsere Pflanzen. Es ist auch der Staub, der durch die warme Luft aufgewirbelt wird und sich auf den Blättern ablagert. Da hilft es, die Blätter mit einem feuchten Tuch abzuwischen oder die ganze Pflanze mit einer Sprühflasche abzuduschen.
Gestresste Pflanzen sind anfälliger für Schädlinge. Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen auf Schädlingsbefall. Klebrige Blätter oder Flecken rund um den Blumentopf sind Hinweise darauf. Dann hilft nur schnelles Handeln. Isolieren Sie die betroffenen Blumenstöcke, sonst breiten sich Spinnmilben, Schild- oder Wollläuse auch auf die Nachbarpflanzen aus. 

Hausmittel gegen Schädlinge

Es hilft Schwarzen Tee auf die befallenen Pflanzen sprühen und Knoblauchsud bei Trauermücken. Den Sud bereiten Sie, indem Sie 1 Knoblauchzehe in 1 Liter Wasser auskochen und danach auf 5 Liter verdünnen. Alkohol hilft gegen Schild- und Wollläuse, allerdings müssen Sie ihn verdünnen (20 ml auf einen Liter Wasser). Mit abgestandenem Bier werden Blätter wieder glänzend.
Natron als guter Helfer im Haushalt hilft auch gegen Läuse und Pilze. Mischen Sie 1 bis 2 Teelöffel Natron mit einem Liter handwarmen Wasser, in eine Sprühflasche abfüllen und die betroffene Zimmerpflanze damit absprühen.

Aktualisiert am 18.11.2024