Beitrag von unserer Bloggerin Silvia Osterkorn-Lederer
Black Friday – echt jetzt?
Es ist soweit – der Black Friday naht … Woran ich das merke? An einer unfassbaren Werbeflut … manche Shops erklären sogar den ganzen November zum „Black Month“ mit günstigen Angeboten. Verlockend, das gebe ich zu.
Trotzdem lasse ich mich nicht zum Kaufen verführen – ich brauch bestimmt nicht noch einen Pulli, eine Jeans oder eine Handtasche – das steht definitiv fest. ABER: was ich diesmal schon vorhabe – die Aktionen wirklich etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und mal schauen, ob sich etwas von der Sohn‘schen Wunschliste ans Christkind oder eine von mir schon länger geplante Anschaffung eines nicht ganz so günstigen Elektronikartikels vielleicht darunter zu finden sind.
Aktionen nutzen – klug einkaufen
Geplant wäre also den Black Friday bei Dingen, die ich wirklich brauche, zu nutzen – weil gegen die Tatsache etwas Geld zu sparen habe ich ja nichts. Was ich aber nicht unterstützen möchte, ist das Shoppen von Gegenständen, die ich eigentlich bereits habe und eigentlich nicht bräuchte. Aktionen verleiten einfach viel zu gerne zu Einkäufen, die eigentlich vermeidbar wären. Und bei einem Blick in meinen Kleiderschrank ist mir eines Mal ganz klar: Kleidung brauch ich gerade nicht.
Meine Wunschliste
Ich habe seit einigen Jahren immer eine „Wunschliste“, auf der ich Dinge notiere, die ich mir vielleicht mal kaufen möchte oder über die ich mich freuen würde. Sachen, die nicht sofort notwendig sind, manchmal sicher auch Dinge, die nicht wirklich notwendig sind – mir aber Freude bereiten, wie z.B. nette Dekoartikel, Bücher, oder sowas …
Die Liste ziehe ich dann gerne auch zu Rate, wenn jemand mich mal fragt, was ich mir zum Beispiel als Geschenk wünschen würde. Aber mitunter sind auf der Liste auch weniger „Romantische“ Dinge zu finden, wie etwa Haushaltsgeräte oder sonstige praktische Sachen zu finden – sowas kann man dann ja zum Beispiel mal im Rahmen einer „Rabattaktion“ besorgen, finde ich.
Ausleihen – das ist nachhaltig
Manche Geräte, die ich beispielsweise nur alle heiligen Zeiten brauche, leihe ich mir auch gerne aus – meistens von Nachbarn, Freunden und Familie bzw. auch ab und an mal im Baumarkt. Eine Bibliothek der Dinge würde es hier eh auch geben, bisher hat’s aber eigentlich immer auch so geklappt – unserer WhatsApp Nachbarschaftsgruppe sei Dank! 😊 So waren zum Beispiel innerhalb weniger Minuten zig Pumpen und Nasssauger in diversen Kellern unserer Siedlung zu finden … wirklich toll!
Tja und was das Shoppen allgemein betrifft, versuche ich (und NEIN, es gelingt mir nicht immer) Spontankäufe eher zu vermeiden und mir zu überleben, ob ich Dinge, die mir im Geschäft gerade ins Auge springen, auch wirklich brauche … ich habe mir angefangen die Sachen nicht gleich mitzunehmen, sondern mir 2 Tage Bedenkzeit zu nehmen – häufig habe ich die Idee dann eh schon komplett vergessen, manchmal ziehts mich aber auch wieder zurück in den Shop, und das sind dann meist auch Teile, die mir wirklich Freude bereiten. Beim Online-Shopping ist das auch so – ich merke mir Sachen, bestelle aber nicht gleich – ein, zwei Tage später ist der „Drang es unbedingt haben zu wollen“ auch schon wieder vorbei und der Warenkorb wird geleert.
Meistens klappt das ganz gut … 😉 … und so gedenke ich auch diesen Black Friday entweder gar nicht, oder möglichst intelligent zu nutzen!
Aktualisiert am 26.11.2024