Vorweihnachtliche Deko-Artikel und Wegwerfelektronik
Die Weihnachtsdekoration unterliegt einem jährlich wechselnden Modetrend - in Farben und Formen, sodass jedes Jahr neue Artikel gekauft werden.
Wenn die Tage klein und die Nächte groß werden, weisen uns beleuchtete Fenster zu einem warmen und sicheren Heim. Vielleicht ist das auch der Grund, warum uns strahlende Sterne in den Fenstern und Lichterketten, neben Kerzenschein, Schellengeläut und der Duft nach Keksen in weihnachtliche Vorfreude stimmen.
Riesiges Angebot an Dekorationsartikel im Handel
Bestand der vorweihnachtliche Schmuck in früheren Zeiten aus immergrünen Tannenzweigen, Kränzen und Gestecken, kombiniert mit bunten Stoffbändern und Naturmaterialien, so dominieren heute glitzernde und leuchtende Dekoartikel aus Kunststoff. Die Weihnachtsdekoration unterliegt einem jährlich wechselnden Modetrend – in Farben und Formen, sodass jedes Jahr neue Artikel gekauft werden können
Oft vergessen wird dabei, dass die meisten Produkte nicht lange halten, einen weiten Transportweg hinter sich haben, manchmal unter fragwürdigen Bedingungen produziert werden und oft mit Schadstoffen belastet sind.
LED macht´s möglich
LED Lichter kommen mit weniger Energie aus. Darum können heute Gegenstände mit LED und kleinen Knopfbatterien zum Leuchten und Blinken gebracht werden. Blinkende Schuhe, leuchtende Hundehalsbänder, bunt strahlende Hauben und Hüte sind mittels LED Dioden und Knopfzellen als Energiequellen kein Problem mehr.
In der Vorweihnachtszeit gesellen sich dazu all die beliebten Dekorationsartikel, wie der Weihnachtsmann über der Haustür, der leuchtende Stern am Fenster oder das Rentier im Blumentopf. Aber auch Weihnachtsspaßartikel, wie leuchtende Weihnachtsmannmützen, blinkende rote Rentiernasen zum Aufsetzen usw. werden gerne gekauft.
Die Energie beziehen diese Artikel aus unscheinbaren kleinen Knopfzellen. Das Problem ist deren Kleinheit. All zu oft wird beim Entsorgen der Deko-Artikel vergessen, diese Batterien herauszunehmen. So landen sie im Müll und sind somit für Recyclingprozesse unwiederbringlich verloren. Von der Umweltgefahr durch enthaltene Schadstoffe einmal ganz abgesehen.
Wegwerfelektronik vermeiden
Für Elektrogeräte, wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseher, elektronische Displays, Lichtquellen, Netzteile, Elektromotoren usw. gilt ab 2021, dass diese Geräte so gebaut werden müssen, dass man sie leicht reparieren und am Ende ihrer Lebenszeit recyceln kann. Die EU-Kommission hat dazu Vorgaben für Hersteller beschlossen, um Umwelt und Klima besser zu schützen.
Aber Elektronik steckt auch in so vielen kleinen Produkten unseres Alltags. Daher gilt: Weniger ist mehr. Bedenken Sie beim Entsorgen kleinerer Gegenstände auch mögliche Wert- und Problemstoffe in den Produkten.
Gezielte Lichtakzente für die Weihnachtsbeleuchtung
Setzen Sie nicht auf die Menge an Beleuchtung. Durch gezielten Einsatz der Leuchtmittel holen Sie mehr aus Ihrer Weihnachtsbeleuchtung heraus. Das spart Energie und schont Ihre Geldbörse. Verwenden Sie zur optimalen Steuerung der Leuchtdauer eine Zeitschaltuhr, damit brennen die Lichterketten nicht die ganze Nacht durch. Für die Natur ist nächtliche Beleuchtung ein Störfaktor – Stichwort Lichtverschmutzung.
Unsere Tipps für Nachhaltige Festdekoration:
- Natürliche Materialien zur Dekoration verwenden: Grüne Zweige, getrocknete Zapfen und Walnüsse, aus Bienenwachs gegossene Sterne, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
wir-leben-nachhaltig.at: Adventdekorationen für draußen und drinnen - Bienenwachskerzen bringen Weihnachtsstimmung in jedes Zimmer.
wir-leben-nachhaltig.at: Kerzen aus Wachsresten selber ziehen - Akku statt Batterie verwenden: Diese sind im Vergleich zu Batterien wieder aufladbar. Damit können Sie hunderte Einwegbatterien ersetzen. Der etwas höhere Preis macht sich bezahlt.
- Batterien richtig entsorgen: Entnehmen Sie die in LED Produkten enthaltene Batterien und sorgen Sie für eine korrekte Entsorgung.
Aktualisiert am 17.12.2024