Nachhaltige Kinderplanschbecken
Planschbecken für Kinder sind meistens aus Weich-PVC. Testergebnisse haben Weichmacher wie Phthalate entdeckt, die eine hormonähnliche Wirkung im Körper haben.
Planschbecken für Kinder sind meistens aus Weich-PVC. Leider ist dieses Material voll von problematischen Inhaltsstoffen. Testergebnisse haben Weichmacher wie Phthalate entdeckt, die eine hormonähnliche Wirkung im Körper haben. Es wurden auch Ersatzweichmacher festgestellt, deren Auswirkungen noch nicht in Langzeitstudien überprüft wurden. Außerdem sind immer wieder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten, die krebserregend sein können. Wählen Sie alternative Materialien für das Planschvergnügen.
Kinderplanschbecken aus Hartplastik bevorzugen
Ökotest empfiehlt, Planschbecken aus Weich-PVC nicht mit dem Mund aufzublasen, damit Schadstoffe nicht mit der Mundschleimhaut in Berührung kommen. Schauen Sie darauf, dass Kinder möglichst nicht am Plastik nuckeln. Die Schadstoffe im Plastik können bei Hitze leicht ins Wasser übergehen, daher sollte auch das Wasser nicht getrunken werden.
Greifen Sie besser zu Hartplastikpools, die als empfehlenswert eingestuft wurden. Diese sind zudem langlebiger als die weichen Becken. Neben der Badesaison können Sie die Schalen auch als Sandspielbecken verwenden und somit vielseitiger einsetzen.
Platschbecken mit Kennzeichnung „Geprüfte Sicherheit“ achten
Klassische, aufblasbare Kinderplanschbecken sind beliebt, weil diese nach der Saison klein zusammengefaltet und verstaut werden können. Es gibt auch Modelle aus weicher Folie, die mittels Gerüstes oder Verstärkungen stabiler sind und auch nicht aufgeblasen werden müssen.
Wenn Sie den Kauf eines Beckens aus Weich-PVC erwägen, achten Sie auf die Kennzeichnung „phthalatfrei“. Ein Hinweis auf Schadstoffe kann ein intensiver Geruch nach „Plastik“ sein. Geben Sie Planschbecken mit dem GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) den Vorzug. Produkte mit dem GS-Zeichen erfüllen bestimmte Qualitätsstandards wie die EU-Richtlinien zum Schadstoffgehalt von Spielzeugen und Sicherheitsrichtlinien.
Geeigneten Platz für das Becken im Garten wählen
Achten Sie beim Aufstellen des Beckens darauf, dass keine spitzen Steine oder Stöcke unter der Folie sind. Dabei kann es zu Verletzungen kommen und auch das Material des Planschbeckens kaputt gehen.
Ein schattiger Platz ist wichtig. Auch ein aufgestellter Sonnenschirm neben dem Becken kann helfen. Es gibt sogar Becken, die eine Überdachung integriert haben.
Becken reparieren anstatt entsorgen
Wenn Sie ein aufblasbares Planschbecken kaufen, achten Sie auf ein festes Material und eine gute Verarbeitung. Mehrkammerbecken, bei denen jeder Seitenring und der Boden extra aufgeblasen werden, können einfacher geflickt werden. Zum Reparieren von kleinen Löchern verwenden Sie ein Fahrradflickzeug für Schläuche und gehen wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben vor.
Sicherheit hat Vorrang
Lassen Sie Kinder im Planschbecken niemals aus den Augen! Auch wenn nur wenige Zentimeter Wasser im Becken sind, ist das Risiko des Ertrinkens gegeben. Beachten Sie unbedingt die maximale Füllhöhe, die der Hersteller angegeben hat. Die Sicherheitsnorm GS (Geprüfte Sicherheit) garantiert nur bei vorgegebener Füllhöhe und unter Aufsicht die Sicherheit des Planschbeckens.
Alternativen zum Abkühlen
Für kleine Kinder ist eine Möglichkeit zum „Pritscheln“ interessant, da kann schon eine Wäschewanne oder die Babybadewanne ausreichen. Auch ein größeres Schaffel aus Holz kann gute Dienste zum Planschen leisten.
Sie können auch eine alte Badewanne im Garten aufstellen. Die Wanne kann gut befüllt und abgelassen bzw. gereinigt werden. Für die kurze Abkühlung sorgt ein einfacher Gartenschlauch. Beachten Sie, dass durch die Sonne das Wasser im Schlauch stark erhitzt sein kann. Daher lassen Sie vor dem Spritzen das abgestandene Wasser kurz ablaufen.
Aktualisiert am 21.08.2023