Wassersprudler – Sodawasser selbst gemacht
Mit dem selbst gemachten Sodawasser ersparen Sie sich nicht nur das Transportieren der vollen und das Entsorgen der leeren Flaschen
Leitungswasser ist in Österreich zu 100% Trinkwasser aus Grund- und Quellwasser und gehört zu den am strengsten überwachten Lebensmitteln (Trinkwasserverordnung, Lebensmittelkodex). Der Grund für die schlechtere Ökobilanz von Mineralwasser liegt vor allem an Produktion und Entsorgen der PET-Flaschen sowie am Transport der Flaschen. Je mehr Kilometer zwischen Abfüllung und Verkauf liegen, desto schlechter für die Umwelt. Auch Mehrwegflaschen aus Glas schneiden im Vergleich zu Leitungswasser schlechter ab.
Sodawasser selbst machen – Verpackung und Gewicht sparen
Ein Hauptargument in Werbespots lautet: „Nie wieder Kisten schleppen!“. Mit dem selbst gemachten Sodawasser ersparen Sie sich nicht nur das Transportieren der vollen und das Entsorgen der leeren Flaschen, auch die Geldtasche wird ab dem 2. Verwendungsjahr entlastet. Auch die Dosis der Kohlensäure ist selbst zu regulieren. Je mehr Kohlensäure im Wasser, desto länger ist es im Kühlschrank haltbar!
Regelmäßige Reinigung der Sodaflaschen und Sodageräte
Um Sodawasser ohne Bedenken zu genießen, bedarf es einer regelmäßigen und gründlichen Reinigung der Sodaflaschen und des Sodagerätes. Durch längere Standzeiten kann sich auf den wasserbenetzen Oberflächen ein Mikrofilm aus Bakterien bilden.
Reinigen Sie daher die Flaschen und das Gerät regelmäßig mit warmem Wasser, einer weichen Flaschenbürste und etwas Spülmittel. Glasflaschen eigenen sich auch für den Geschirrspüler.
Kaltes Wasser verwenden
Sie mögen es möglichst spritzig? Verwende Sie im Wassersprudler nur kaltes Wasser, denn es nimmt mehr Kohlensäure auf als Handwarmes.
Glasflaschen bevorzugen
Glasflaschen sind bei Wassersprudlern aus mehreren Gründen die erste Wahl. Sie sind geschmacksneutral, druckbeständig und hygienisch, da sie gut mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden können. Der Nachteil von Glas ist die Bruchanfälligkeit bei Stürzen.
Sicherheit geht vor
Bei einem Sicherheitstest (Ökotest 07/2018) mit doppelter Druckbelastung traten sowohl bei Glas als auch Kunststoffflaschen bei allen gängigen Produkten keine Mängel auf. Bei Glasflaschen verwenden die Hersteller entweder Textilhüllen oder geschlossene Schutzbehälter. Die Handhabung letzterer ist erheblich leichter.
Es gibt Modelle in denen die Karaffen eingeschraubt oder durch einen Bajonettverschluss mit dem Zylinder verbunden werden, wobei der Bajonettverschluss sicherer ist.
Beim Verschrauben kann sich die Flasche verkanten oder nicht richtig befestigt sein, dann spritzt Wasser bei der Druckluft-Befüllung heraus.
Aktualisiert am 10.11.2023