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So bereite ich mich auf den Winter vor

Beitrag von unserem Blogger Ewald Grabner

Für mich ist der erste Frost immer ein Zeichen, Vorbereitungen für den bevorstehenden Winter zu treffen.

Heizkörper entlüften
Heizkörper entlüften spart Energie und Geld.

Anfang Oktober hatten wir den ersten Frost. Mit einer filigranen Eisschicht auf den Gräsern und Sträuchern kündigte die Natur die kalte Jahreszeit an. Für mich ist der erste Frost immer ein Zeichen, Vorbereitungen für den bevorstehenden Winter zu treffen.

Schon im Sommer habe ich die jährliche Wartung an unserem Pelletskessel durchgeführt. Nachdem ich die Verkleidung abgeschraubt hatte, wurden alle beweglichen Teile im Brennraum entfernt und gereinigt. Dann habe ich Ascherückstände im Brennraum und im Brenner selbst entfernt. Dabei konnte ich auch den Zustand der Bauteile prüfen und bei Bedarf Ersatzteile beschaffen. In den meisten Häusern übernimmt der Installateur diese Wartung, er bietet dafür auch einen Wartungsvertrag für die Heizung an.

Richtiger Druck muss sein

Bei der Wartung kontrolliere ich auch gleich die Druckanzeige der Heizung, der Zeiger sollte im grünen Bereich stehen. Ist der Druck zu gering, kann der Installateur Angaben zum notwendigen Druck und zum Füllen der Heizanlage geben.

Heizkörper richtig entlüften

Mein nächster Check führt mich zu unseren Heizkörpern. Mit einem einfachen Entlüftungsgerät kontrolliere ich, ob Luft in den Heizkörpern ist. Sie erschwert die Wärmeverteilung. Regelmäßiges Entlüften sorgt dafür, dass die Wärme ungehindert in jeden Raum gelangt.

Entlüften kann ganz einfach selbst erledigt werden:

  1. Mit dem Entlüftungsgerät langsam das Entlüftungsventil aufdrehen bis Luft entweicht.
  2. Ist keine Luft (mehr) im Heizkörper, tritt Wasser aus.
  3. Kurz nachdem Wasser austritt, das Entlüftungsventil wieder schließen.

Damit habe ich die wichtigsten Prüfungen bei der Heizung schon erledigt. Jetzt kann ich mich auch selbst auf die kalte Jahreszeit einstellen.

Warme Füße sind wichtig

Meiner Gesundheit (und meinen Heizkosten) zuliebe passe ich meine Bekleidung an die kalte Jahreszeit an – auch in den Wohnräumen. Jetzt hole ich die warmen Socken mit einem hohen Schafwollanteil aus dem Kasten. Oder den bequemen Hausanzug aus wärmendem Material. Dadurch reichen beim Fernsehen oder bei der Arbeit am PC Raumtemperaturen um 21 °C. Das spart Heizkosten. Studien belegen zudem, dass eine zu hohe Raumtemperatur ungesund ist.

Weil mein Wärmeempfinden stark von meiner körperlichen Tätigkeit beeinflusst wird, achte ich auch auf ausreichende Bewegung. Wenn ich zum Beispiel lange beim PC sitze, bekomme ich trotz Schafwollsocken kalte Füße L. Dann ist es Zeit für Sport oder einen Spaziergang in der frischen Luft. Der dadurch angeregte Blutkreislauf beschert mir in kürzester Zeit wieder warme Füße.

Für einen psychischen Wärmeeffekt sorgt bei mir auch ein Pseudo-Kaminofen. Allein das Flackern des Feuers hebt meine Stimmung – noch mehr in Kombination mit einem Glas Rotwein ;-).

So gesehen freue ich mich sogar schon auf den (hoffentlich schneereichen) Winter.