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Jetzt anmeldenZeit zum Weinreben schneiden
Damit die Pflanze ihre Energie mehr in die Früchte als in weiteres Wachstum investiert, kürzt man beim „Gipfeln“ ab Juni die langen Triebe auf fünf bis zehn Blätter nach der letzten Traube ein.
Weinreben sind vielseitig verwendbar, sonnenhungrig und hitzeverträglich und liefern herrlich süßes Naschobst. An Hauswänden, Rank Gerüsten und Pergolen bilden sie darüber hinaus eine malerische Grünkulisse und können beliebig in die Höhe und Breite gezogen werden.
Diejenigen Triebe, die als tragendes Gerüst belassen werden, nehmen über die Jahre an Stärke zu und können mit der Zeit einen richtigen Stamm und dicke Querstränge bilden – sogenannte Kordons, an denen die Ranken ansetzen.
Triebe beim Weinstock im Juni kürzen
Damit die Pflanze ihre Energie mehr in die Früchte als in weiteres Wachstum investiert, kürzt man beim „Gipfeln“ ab Juni die langen Triebe auf fünf bis zehn Blätter nach der letzten Traube ein.
Alle Blätter sollten direktes Sonnenlicht erhalten, sonst können sie ihre Aufgabe als Pflanzenkraftwerke nicht erfüllen. Seitentriebe, kümmerndes oder zu dicht stehendes Laub können Sie jederzeit entfernen. Tun Sie das ab dem Spätsommer auch mit den ältesten Blättern rund um die Trauben, damit mehr Luft, Licht und Sonne an die reifenden Beeren gelangt. So bilden sie in den Früchten reichlich Zucker und ein herrliches Aroma.
Winterschnitt im Februar
Im zeitigen Frühjahr, etwa im Februar, werden alle Triebe vom Vorjahr stark eingekürzt. Am einfachsten ist ein Schnitt auf kurze Zapfen mit nur zwei Augen – so werden die in den Blattachseln des Vorjahres angelegten Knospen auch genannt. Hier treiben ab dem Frühling die neuen Ranken und setzen relativ nah an der Triebbasis die Früchte an.
Tipp von unserem Kooperationspartner „Natur im Garten“
Aktualisiert am 07.06.2024