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Jetzt anmeldenFrühjahrsputz einfach und nachhaltig
Wenn die Tage länger werden und die Sonne auf trübe Fensterscheiben trifft, ist der Frühjahrsputz nötig. Umweltfreundlich und nachhaltig soll er sein.
Im Haushalt passieren beim Kochen und bei Reinigungsarbeiten die meisten Unfälle. Wackelige Sessel als Steighilfe, Socken oder Schlapfen an den Füßen und herumstehende Kübel und Schrubber machen Putzen zur gefährlichen Aktion. Stromkabel, Türschwellen oder rutschende Teppiche können leicht zu Stolper- oder Sturzfallen werden.
Planen Sie für Ihren Frühjahrsputz daher genügend Zeit und auch Pausen ein. Bewahren Sie Ruhe, achten Sie auf festes Schuhwerk und die richtigen Hilfsmittel, damit die Unfallgefahr reduziert wird.
Unser Tipp:
Beginnen Sie den Frühjahrsputz mit Aufräumen und Ausmisten. Dadurch werden Stolperfallen entsorgt und Freiräume geschaffen. Nach diesem ersten Schritt fällt das Putzen viel leichter.
Reinigen mit Mikrofaser und ohne Chemie
Bei leichten Verschmutzungen oder Wasserspritzern reicht ein Mikrofasertuch. Diese Tücher können Sie trocken zum Abstauben verwenden. Vor Gebrauch reiben, dann laden sich die Tücher elektrostatisch auf und ziehen den Staub an.
Mit Wasser befeuchtete Mikrofasertücher nehmen klebrige Verschmutzungen, Fett oder Wasserspritzer gut auf. Plexiglas und geöltes, offenporiges Holz sind empfindlich gegen die mechanische Abriebwirkung der Fasern. Bei diesen Materialien besser keine Mikrofasertücher verwenden.
Umweltfreundliche Reinigungsprodukte einkaufen
Das Österreichische und das Europäische Umweltzeichen kennzeichnen Allzweck- und Sanitärreiniger, die im Vergleich zu herkömmlichen Produkten umweltverträglicher und weniger gesundheitsbelastend sind. Kaufen Sie ökologisch verträglichere Putz- und Reinigungsmittel.
Keine aggressiven (Kraft-)Reiniger verwenden
In unseren Haushalten sind extreme Verschmutzungen selten. Zur regelmäßigen Reinigung genügt ein herkömmlicher Allzweckreiniger. Für Bad und WC gibt es milde Sanitärreiniger, die Kalkflecken gut entfernen. Produkte, die als Kraftreiniger beworben werden, sind hochkonzentriert. Sie können für die Gesundheit gefährlich werden und empfindliche Oberflächen schädigen.
Beim Putzen die Haut schützen
Wasser und Reinigungsmittel belasten unsere Haut. Ziehen Sie beim Putzen Handschuhe an und achten Sie darauf, dass sie gut passen. Sie haben so mehr Gefühl bei der Arbeit. Die Handschuhe sollten lang genug sein, damit beim Schaft keine Flüssigkeit hineinlaufen kann. Nach längstens zwei Stunden die Handschuhe ausziehen, umdrehen und trocknen lassen bzw. Einweghandschuhe entsorgen.
Aber Achtung: Werden die Handschuhe zu lange getragen wird die Haut durch Schweiß oder, wenn die Handschuhe zu kurz sind, durch die Reinigungsflüssigkeit aufgeweicht. Die Poren öffnen sich und Reinigungschemikalien und Schadstoffe können eindringen. Geben Sie Ihren Händen die Möglichkeit sich zu erholen und wechseln Sie zwischen Feuchtarbeit mit Handschuhen (Aufwischen, Geschirrspülen, Bad- und Toilettenputzen) und Trockenarbeit (Staubsaugen und Abstauben) ab.
Bevorzugen Sie ungepuderte Handschuhe, denn der feine Puder raut die Haut auf und macht sie durchlässiger für Schadstoffe. Viele Menschen reagieren empfindlich auf Naturlatex bzw. haben eine Allergie auf diesen Stoff. Testen Sie, ob Sie Latexhandschuhe vertragen oder steigen Sie auf latexfreie Handschuhe um. Verwenden Sie Mehrweghandschuhe um Müll zu sparen.
Nach dem Putzen Hände eincremen
Um die Haut gesund zu halten, die Hände nach den Reinigungsarbeiten mit einer milden Seife waschen und danach gut abtrocknen. Damit sich die Haut wieder regenerieren kann, mit einer Pflegecreme eincremen.
Wussten Sie dass…
Staubwischen mit Seidenstrumpfhosen funktioniert?
Seidensöckchen oder Strumpfhosen, die man nicht mehr tragen kann (z.B. Laufmasche) oder will, lassen sich hervorragend als Staubfänger nutzen. Spannen Sie sie nach dem Waschen über den Besen ( o.Ä.) und benutzen sie wie einen Staubwedel. Funktioniert fantastisch!
Aktualisiert am 27.03.2024