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5 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Beitrag von unserer Bloggerin Elisabeth Teufner

Frische Luft und Bewegung helfen in Schwung zu kommen. Das Sonnenlicht und die länger werdenden Tage tun uns gut. Dazu kommen frische Kräuter und Blüten.

Weiß blühender Schlehenzweig
Im Frühling blühen wieder die Schlehen.

Die Tageslänge steigt und der Frühling steht vor der Tür. Mit Kräutern aus der Natur hat die Frühjahrsmüdigkeit keine Chance.

Tipp 1: Kräutertees gegen Frühjahrsmüdigkeit

Unser Organismus passt sich an die jahreszeitliche Umstellung an. Viel Flüssigkeit bringt den Körper in Schwung und stabilisiert den Kreislauf. Leitungswasser und Tee aus Frühlingskräutern wie Gänseblümchen, Brennnessel oder Girsch sind dafür ideal geeignet.

Tipp 2: Eine Frühjahrskur mit Smoothies aktiviert unseren Organismus

Vitamin-, mineralstoffreich und stoffwechselanregend kurbeln Löwenzahn, Brennnessel & Co unseren Organismus an und aktivieren unsere Lebensgeister.

Zutaten für einen Frühjahrs-Smoothie:

  • 1 Handvoll junge Wildkräuter (z.B.: Brennnessel, Giersch, Gänseblümchen, Gundelrebe, Löwenzahnblätter)
  • 1/2 Birne
  • 1/2 Apfel
  • 1/2 Zitrone
  • Wasser und Honig nach Belieben

So funktioniert’s: 
Die Kräuter waschen, wenn notwendig grob zerkleinern. Obst klein schneiden, Zitrone auspressen, Kräuter und Wasser hinzufügen und in einem Standmixer zu einem Smoothie pürieren. Eine Kur ausschließlich mit Smoothies allerdings nicht länger als 3 Tage durchführen.

Tipp 3: Schlehenblüten stärken das Immunsystem

Schlehen beginnen, je nach Region, im März zu blühen.  Die Blüten des Schwarzdorns können mit ihren Inhaltsstoffen unser Immunsystem stärken und Müdigkeit bekämpfen.

Zutaten für ein Schlehdorn-Blüten Elixier:

  • 2 Handvoll Schlehdorn-Blüten
  • 2 EL Honig
  • 500 ml Weißwein
  • saubere Flasche

So funktioniert’s:
Die Blüten mit dem Honig in die Flasche geben, mit dem Wein aufgießen und für mindestens eine Woche, an einem hellen Ort ziehen lassen. Täglich leicht schütteln nicht vergessen.

Dosierung:
Täglich ein Stamperl/Likörgläschen genießen.

Tipp 4: Geballte Kraft der Wildkräuter nutzen

Brennnessel: 
Die Pflanze unterstützt als basischer Durchspüler bei der Entschlackung & Reinigung und hilft gegen Energielosigkeit und Müdigkeit. Ihr Vitamin C Gehalt ist 6 x höher ist als der einer Orange. Außerdem enthält sie viel Eisen, welches durch den Vitamin C Gehalt auch perfekt von uns aufgenommen und verwertet werden kann.
Köstlich schmeckt Brennessel als Spinat zubereitet, in einer Quiche oder in Suppen und Smoothies. Die Brennhärchen werden durchs Mixen unschädlich gemacht.

Giersch: 
Ist reich an Vitamin C, Eisen, Kalium und Magnesium. Er bringt unsere Verdauung und den Stoffwechsel in Schwung und lässt sich kulinarisch vielfältig verwenden. Anstelle von oder kombiniert mit Spinat in einer Quiche, in Smoothies, klein geschnitten aufs Butterbrot, in Salaten oder als Suppe vielseitig einsetzbar.

Gundelrebe: 
Sie bindet Harnsäure und kann Schwermetalle ausleiten. Als “Gesundbleiberpflanze” belebt sie uns nach einem langen, kalten Winter. Durch den aromatischen Geschmack wird sie auch “Wilde” Petersilie genannt.  Roh in einem Salat oder in einem Smoothie kann man sie einfach und unkompliziert in den täglichen Speiseplan

Löwenzahn: 
Er unterstützt unsere Leber bei ihrer Stoffwechselleistung und weckt unseren Organismus aus der Winterruhe. Die enthaltenen Bitterstoffe bewirken, dass unser Körper mehr Speichel und Magensäure produziert und unterstützt dadurch die Verdauung.
Er gilt als allgemeines Stärkungsmittel und Antioxidans. Der Löwenzahn ist von Kopf bis Fuß essbar und vielfältig einsetzbar z.B. ein paar Blütenblätter über den Salat, kleingeschnittene Blätter in den Smoothie, die Wurzel als Tinktur oder Kaffee.

Rezept: Kräutersuppe aus Frühlingskräutern

Mit einer 9-Kräuter-Suppe kannst du dir die geballte Heilkräuterkraft in die Küche holen. Traditionell am Gründonnerstag gegessen, ist sie mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen eine Bereicherung des Speiseplans auch an anderen Tagen des Jahres.

Antioxidantien, Vitamine, Mineralien, Bitterstoffe und noch viel mehr steckt in dieser grünen Kraftsuppe.

Zutaten für 4 Personen:

  • 7-10 Handvoll Wildkräuter (z.B. Gundelrebe, Spitz- oder Breitwegerich, Brennnessel, Giersch, Frauenmantel, Bärlauch, Gänseblümchen, Vogelmiere, Brunnenkresse, Sauerampfer, Schafgarbe, Löwenzahn, Knoblauchsrauke)
  • etwas Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 5 Kartoffeln
  • 1,2 l Gemüsebrühe
  • 100 ml Schlagobers
  • Salz, Pfeffer

So funktioniert’s:
1.    Zwiebel klein schneiden und in Butter glasig anbraten.
2.    Kartoffel waschen, schälen, klein schneiden und in die Pfanne dazu geben.
3.    Mit Suppe aufgießen, würzen und köcheln lassen, bis die Kartoffel gar sind.
4.    Wildkräuter schneiden und ein paar Minuten in der Suppe mit köcheln lassen.
5. Mit Schlagobers aufgießen, salzen, pfeffern nach Belieben und in Tellern anrichten

Stimmungsaufhellende Kräuter gegen Frühjahrsmüdigkeit nutzen

Johanniskraut gilt als eines der wirkungsvollsten stimmungsaufhellenden Heilkräuter. Das Kraut speichert den Sommer über die Sonnenkraft und wir können uns das als Nervennahrung zunutze machen.
Ein Tee aus Johanniskraut, Lavendelblüten und Kamille stärkt die Seele und sorgt für inneres Gleichgewicht. Die Wirkung wird allerdings erst nach drei Wochen spürbar, daher vorbeugend anwenden.

Tipp 5: Wechselduschen regen den Kreislauf an

Warm beginnend, das erweitert die Blutgefäße erweitert und durch den schnellen Wechsel zu kaltem Wasser ziehen sie sich reflexartig wieder zusammen. Am besten warm/kalt – warm/kalt abwechseln.

Nach der Dusche den Körper schnell erwärmen z.B. mit einem Johanniskrauttee.
Haben Sie die Möglichkeit zu Kneippen, so versuchen Sie es. Man fühlt sich danach wie ausgewechselt.

Auch eine Barfuß-Runde im Garten durch die kühle, taunasse Wiese regt die Durchblutung an und weckt müde Lebensgeister.