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Mein persönliches Weihnachtswunder

Beitrag von unserer Bloggerin Silvia Osterkorn-Lederer

Bevor mein Sohn zur Welt gekommen ist, habe ich eigentlich alljährlich schlicht und ergreifend eine meine Zimmerpflanzen etwas weihnachtlich geschmückt …. Das war der Zauber – kein Stress mit Christbaum besorgen, zuschnitzen, möglichst gerade und sicher aufstellen - jetzt ist es anders!

Lebender Christbaum im Topf
Zur Bescherung darf der Weihnachtsbaum ins Zimmer.

Der lebende Christbaum lebt schon seit Jahren!

Und da ist sie schon wieder: die besinnliche Advents- und Weihnachtszeit! Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Vorbereiten und Geschenke organisieren jahrelang gestresst hat … beim Thema Christbaum allerdings bin ich jahrelang „eigene Wege“ gegangen.

Bevor mein Sohn zur Welt gekommen ist, habe ich eigentlich alljährlich schlicht und ergreifend eine meine Zimmerpflanzen etwas weihnachtlich geschmückt …. Das war der Zauber – kein Stress mit Christbaum besorgen, zuschnitzen, möglichst gerade und sicher aufstellen …. Bei uns gabs halt die Weihnachts-Monstera und später dann die Zimmertanne (!), die mit Minikugeln, kleinen Strohsternen und Holzengerl behübscht war …. Die „wir-schenken-uns-nur-Kleinigkeiten“-Policy hat da natürlich auch geholfen, weil so viel Platz ist unter der Zimmertanne nicht.

Monstera weihnachtlich geschmückt
Monstera weihnachtlich geschmückt

Ein echter Christbaum muss her!

Ja, aber mittlerweile haben wir uns zwecks dem Kleinen doch für einen ECHTEN CHRISTBAUM entschieden … im ersten Jahr war ich hochmotiviert und wollte einen kleinen Bio-Christbaum holen – eine Bezugsquelle hab ich dann dank Internetrecherche schnell gefunden – ABER dann wurde mir klar: ich brauche auch ein Baumkreuz, vl. ein schönes Deckchen drunter, viel mehr Christbaumschmuck als den bereits vorhandenen ….

Schnell war mir klar:

Oh Mann, das wird aufwändig! Beim Christbaumhändler des Vertrauens angekommen, sehe ich ein nettes, kleines, getopftes Bio-Bäumchen in einem schön weihnachtlich verzierten Übertopf … und – nachdem es kein Preisschild trug, hatte ich schon ein bisschen die Befürchtung, dass dieses süße, etwas schiefe Bäumchen wohl eher der Dekoration diente …. Und so war es auch! „Unverkäuflich“, sagte der Christbaumverkäufer knapp und „Außerdem hab ich hier viel schönere, größere, weniger schiefe Bäume.“ … Gut, wer mich kennt weiß, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann kann ich recht hartnäckig sein. Und: ich habe eine gewisse Schwäche für nicht – ganz – so – perfekt.

Ich habe mir ein paar Bäume zeigen lassen, und dem netten und äußerst ambitionierten Verkäufer dann erklärt, dass ich in einem kleinen Haus wohne – mit kleinem Garten …. Und ich gerne den kleinen getopften Baum haben möchte, weil der kann dann im restlichen Jahr – also außerhalb der Weihnachtstage – draußen wohnen. Freilandhaltung quasi. Er war noch immer nicht überzeugt, weil er ja doch beim Stand etwas Weihnachtsdeko braucht. Gut, nachdem ja schon der 22.12 war, hat sich der gute Mann dann (nach Minutenlangem auf ihn einreden) breitschlagen lassen und ich habe IHN bekommen. Und: seither wohnt er bei uns – und wie so vieles, das bei uns wohnt, hat es einen Namen bekommen (ja, auch Spinnen haben hier Namen *gg*).

Eduard lebt immer noch in einem Topf

… mittlerweile in einem größeren – ich habe mir einen schönen Übertopf dazu besorgt und er kommt Jahr für Jahr zu Weihnachten für ein paar Tage ins Haus und zieht dann wieder raus zum Biotop – ins wilde Eck. Ich bin entzückt – weil ich ja nicht soooo den grünen Daumen habe …. Aber sowohl das Bäumchen als auch wir sind mit dieser Lösung scheinbar zufrieden! 

Btw: den Christbaumschmuck habe ich – am selben Tag als ich das Bäumchen erstanden hab – bei einem Hausflohmarkt ergattert …. Alles richtig schön „retro“, teils nicht mehr ganz unbeschädigt – und: wir lieben es!

Ich wünsch euch allen eine schöne Weihnachtszeit!