Beitrag von unserer Bloggerin Petra Nemec
Plastik-Badespielzeug soweit das Auge reicht!
Die meisten Wasserspielzeuge und Badeutensilien sind aus Kunststoff gefertigt, aber worauf kann man bei der Auswahl achten?
Überall in Geschäften locken bunte, aufblasbare Wasserspielbälle, glitzernde Schwimmreifen, Spritzpistolen und eine Fülle an anderem Wasserspielzeug. Erst beim letzten Einkauf kam ich mit meiner Tochter an so einem prall gefüllten Regal vorbei und natürlich war meine Tochter begeistert. Ich konnte ihr nur schwer verständlich machen, dass wir das gar nicht alles zum Schwimmen brauchen.
Denn das Beste an einem herrlichen Badetag ist doch das Schwimmen im See, das Plantschen am Ufer und die Erholung, oder? Ja, das ist es wohl für mich, aber Kinder brauchen halt auch beim Schwimmen Action und anscheinend immer mehr Zeug dazu.
Die meisten Wasserspielzeuge und Badeutensilien sind aus Kunststoff gefertigt, aber worauf kann man bei der Auswahl achten?
- auf Produkte aus PVC verzichten, die darin enthaltenen Weichmacher (Phtalate) gelten als gesundheitsgefährdend und können krebserregende Stoffe enthalten
- beim Einkauf Produkte mit Gütesiegel für Spielzeug wie das „GS“-Zeichen (geprüfte Sicherheit) oder „spiel gut“-Siegel bevorzugen
- Spielzeug mit den Sinnen testen, stechender Geruch kann das ein Hinweis auf gesundheitsschädliche Lösungsmittel sein. Frei von BPA, PVC und gut UV-beständig ist Sandspielzeug wie z.B. ein Kübel aus Silikon und dazu auch platzsparender zum Mitnehmen in der Badetasche.
- einfach nicht jedes Wasserspielzeug kaufen, so lässt sich die Umwelt schützen und Geld sparen
Meine Tochter meinte beim ersten heurigen Badeseebesuch „Wir brauchen den Glitzerball, die Taucherbrille, das Surfbrett vom Urlaub aus Italien, das Boot und ein Gummikrokodil hätte sie auch gerne und natürlich die Meerjungfrau zum Spielen – und Mama, das Sandspielzeug dürfen wir nicht vergessen“! Und dann war da das ganze Zeugs einpacken und zum Badeplatz schleppen.
An letzten Sommer kann ich mich noch gut erinnern, wie ich voll beladen mit 2 großen Taschen und ein Schlauchboot schleppend den Weg zum Badeteich gegangen bin. Und wehe, wenn dann mal was vergessen wurde. Das kann auch zu einem Drama werden. So will ich das eigentlich nicht haben!
Daher werden wir heuer unsere Badetaschen etwas anders packen, und zwar ganz nach dem Motto: „Weniger mitnehmen und mehr unser gemeinsames Badeerlebnis im Wasser genießen“. Ich habe mir dazu überlegt, dass wir eine „Limited -Badespielzeugtasche“ probieren werden, damit der Platz zur Mitnahme begrenzt ist. Zu jedem Badetag am See nehmen wir nur max. 2 Spielzeuge und die Schwimmhilfe mit!
Wir haben dann gleich gemeinsam eine Upcycling Tasche aus Stoff selbst gemacht, das war einfach und wir freuen uns schon auf den ersten Einsatz beim Schwimmen gehen!
DIY-Idee: Upcycling-Badespielzeugtasche – einfach und ohne Nähen!
Das wird benötigt:
altes, buntes oder gemustertes T-Shirt Größe L/XL (aus Baumwolle), Schere, Lineal
Anleitung: Video
Fertig ist die leichte Badespielzeugtasche und schon kann eingepackt werden!