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Warum Kosmetik selber machen?

Beitrag von unserer Bloggerin Elisabeth Teufner

Ich koche gerne, ich „gartle“ gerne, bin gerne draußen in der Natur – Da liegt es auf der Hand, dass ich aus den tollen Zutaten im Garten und der Natur nicht nur schmackhafte, sondern auch pflegende Produkte herstelle.

Naturkosmetik
Naturkosmetik selber machen

Das Bewusstsein zu regionalen & saisonalen Lebensmitteln war mir schon während meinem Agrarstudium wichtig, ich legte schon damals großen Wert auf gesunde Ernährung. Den starken Bezug zur Natur lebe ich seit meiner Kindheit aus, das hat sich bis heute nicht verändert, ganz im Gegenteil.  Ich nutze für mich und meine Lieben die Schätze der Natur so oft ich kann: sei es für Gesundheit, Schönheit, als Pflege oder in der Küche. Der bewusste Umgang mit meiner Haut kam aber erst die letzten Jahre.

Warum ich mir Kosmetik jetzt selber mache hat vielerlei Gründe:

Meine Nichte war bereits als Kleinkind von Hautallergien geplagt, da kam sehr bald das Umdenken: Welche Pflegeprodukte verwenden wir auf unserer Haut und welche Auswirkungen hat das auf uns und die Umwelt? Nach ärztlicher Diagnose stellte sich heraus, dass meine Nichte bestimmte Lebensmittel nicht essen darf, um ihre Haut zu kurieren. Dies war für mich ein Beweis, wie sehr unser Inneres und Äußeres zusammenhängt. Unsere Ernährung und Hautpflege hinterlässt deutliche Spuren in uns und auf unserer Haut!

Auch ich selbst hatte bereits Anzeichen von kleinen Unannehmlichkeiten aufgrund herkömmlicher Kosmetik. Ich verwendete jahrelang die gleichen Produkte wie Lippenpflegestift, Gesichtscreme, Haarshampoo, Bodylotion, etc. Daraus resultierte, dass sich meine Haut ohne diese Kosmetika gar nicht mehr angenehm anfühlte. Ich bekam extrem trockene und rissige Lippen, trockene und juckende Haut, mein Gesicht spannte und begann leicht zu brennen. Kurzum, ich „brauchte“ meine Hautcreme damit es erst gar nicht dazu kam. Ich war regelrecht abhängig von meiner Kosmetik. Dazu kam noch, das sich eine Vielzahl an Pflegeprodukte in meinem Badeschrank ansammelten. Das wollte ich schleunigst ändern!

Ich wollte mehr über Kosmetik erfahren und beschäftigte mich intensiv mit dem Thema, beruflich wie auch privat. Was braucht unsere Haut wirklich und mit welchen Zutaten kann ich Sie pflegen, damit es ihr gut geht? Wo liegen die Unterschiede zwischen herkömmlicher Kosmetik und Naturkosmetik und auf was muss ich beim Einkauf achten?

Da mir aber das genaue Lesen der Inhaltsstoffe jedes einzelnen Produktes (die meisten sind ohne Chemiestudium sowieso unkenntlich) zu viel Zeit in Anspruch nimmt, stand der Entschluss für mich fest – Ich möchte mir meine Kosmetik selber machen. Grundvoraussetzungen sind: es muss einfach, schnell, kostengünstig sein und die Umwelt schonen. Regionale & saisonale Zutaten aus Küche, Garten und Natur waren somit unumgänglich.

Ich beschäftige mich genau mit diesen Themen und in weiteren Blogbeiträgen möchte ich euch über meine Erfahrungen berichten und euch motivieren, Kosmetik selber zu machen. Ihr bekommt alle Vorteile für euch, für eure Haut und für eure Umwelt vermittelt.

Nicht jeder hat Zeit & Lust, alles selber zu machen, dem bin ich mir vollkommen bewusst. Ich möchte aber auch diesen Menschen viele Tipps und Tricks geben, wie sie eine gesunde und nachhaltige Kosmetik, ganz ohne bedenkliche Inhaltsstoffe kaufen können! Viele Tipps zu Kosmetik & Körperpflege findet ihr auf wir-leben-nachhaltig.at.

Fazit: Was dir bewusst werden sollte:

  • Wie sehr bin ich von meiner Hautpflege abhängig?
  • Wie häufig verwende ich meine Hautpflege?
  • Wie viele Produkte verwende ich auf meiner Haut?
  • Wie reagiert meine Haut, wenn ich bestimmte Lebensmittel esse?
  • Habe ich schon mal die Inhaltsstoffliste meiner Kosmetikprodukte durchgelesen?
  • Ist meine Haut sensibel und reagiert auf bestimmte Inhaltsstoffe?
  • Ist meine Kosmetik Tierversuchsfrei gekennzeichnet?
  • Sind auf meiner Kosmetik Gütezeichen abgebildet?
  • Enthält meine Kosmetik Palmöl bzw. Mikroplastik?