Deoflecken aus der Kleidung entfernen

Nicht das Deo, sondern die darin enthaltenen Aluminiumsalze begünstigen die Fleckenbildung. Verhindern Sie daher durch die Wahl Ihres Deos, dass es überhaupt zu starker Fleckenbildung kommt. Bei Deodorants ohne Aluminium entstehen weniger Flecken, denn die Aluminiumsalze reagieren beim Waschen mit den Tensiden des Waschmittels. Zusätzlich vermeiden Sie, dass die bedenklichen Aluminiumsalze auf Ihre Haut gelangen.

Während bei heller bzw. weißer Kleidung dunkle Stellen entstehen, sind es auf dunkler Wäsche helle Stellen, die wie verwaschen aussehen. Wie bei allen Flecken gilt auch hier: So schnell wie möglich behandeln. Je länger die Flecken in der Kleidung bleiben, desto schwerer sind sie zu entfernen. Bei alten Deoflecken bzw. Kleidungsstücken, wo sich schon eine richtige Kruste gebildet hat, ist die Entfernung fast unmöglich.

Das sind drei bewährte Hausmittel gegen Deoflecken:

1) Zitronensäure bei heller Kleidung
Mischen Sie drei bis vier Esslöffel Zitronensäure mit warmem Wasser und weichen das Kleidungsstück über Nacht darin ein. Danach wie gewohnt waschen.

2) Essig
Haushaltsessig mit Wasser (Verhältnis 1:5) mischen, Kleidung einweichen und am nächsten Tag waschen. Stark verdünnt ist Essig am besten bei Deo-Rückständen an dunkler Kleidung geeignet. Testen Sie aber trotzdem vorher an einer versteckten Stelle.

3) Gallseife
Den Fleck im Achselbereich in Wasser anfeuchten und mit Gallseife (fest oder flüssig) einreiben, dann einwirken lassen. Nach einer halben Stunde den Vorgang wiederholen und anschließend wie gewohnt waschen.

Auch Backpulver oder Soda wirken gegen Deoflecken. Laut dem Testmagazin ÖKO-Test hilft auch Gebissreiniger. Dieser bleicht allerdings sehr stark. Verkürzen Sie hier daher die Einwirkzeit auf maximal eine Stunde und wenden Sie ihn nur bei weißer Kleidung an!

Einfache Kniffe, um Flecken vorzubeugen

• Wenig Deo verwenden, dann bleiben weniger Rückstände, die in die Kleidung gelangen.
• Lassen Sie Deo gut trocken bevor Sie die Kleidung anziehen. Das Deo zieht in die Haut ein und hinterlässt keine Rückstände auf der Kleidung.
• Deospray vor Gebrauch gut schütteln. Das verteilt den Inhalt und er zerstäubt feiner.
• Bürsten Sie Rückstände schon vor dem Waschen gut aus. Es bleibt weniger Rest, der mit dem Waschmittel reagieren kann.

Tipps gegen Schweißgeruch

Schwitzen gehört bei großer Hitze dazu. Der Schweiß kühlt durch die Verdunstung. So versucht unser Körper sich abzukühlen. Wir verwenden Deo hauptsächlich, um Schweißgeruch zu verhindern oder zu mildern. Waschen entfernt lästigen Geruch.

Was aber, wenn nach der Wäsche die Kleidungsstücke immer noch unangenehm riechen? Dann wurden nicht alle geruchsbildenden Bakterien entfernt. Die Textilien noch heißer zu waschen, ist keine Option, denn das vertragen die meisten Stoffe nicht.

Auch hier hilft Zitronensäure (bei heller Kleidung) oder Essig (bei Dunkler). Ab ins Wasserbad mit Zitronensäure (4 Teelöffel auf 1 Liter Wasser) bzw. Essig (Verhältnis 4:1), nach einer Stunde in die Waschmaschine und nochmals waschen.

Bei heller Bekleidung hilft auch Soda sehr gut. Dazu 5 Liter Wasser und 1 Esslöffel Soda mischen und kurz ziehen lassen. Die Textilien dazugeben, über Nacht einwirken lassen und danach waschen.

Unser Tipp:

Verschwitzte Kleidungsstücke entweder sofort waschen oder trocknen lassen bevor sie in den Wäschekorb kommen. Das verhindert Vermehrung von geruchsbildenden Bakterien. Räumen Sie die Waschmaschine immer sofort aus und hängen die Kleidung zum Trocken auf, auch so verhindern Sie Geruchsbildung.

Aktualisiert am 10.07.2024