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Waschen & Putzen

Der Schmutzradierer – was ist das?

Flecken und Verfärbungen lassen sich mit einem Schmutzradierer einfach entfernen. Doch woraus besteht er und worauf muss ich achten?

Frau entfernt mit einem Schmutzradierer eine Fleck an der Wand.
Mit einem Schmutzradierer lassen sich Flecken auf Böden oder Wänden entfernen.

Es gibt viele nützliche Utensilien, die den Haushalt erleichtern. Dazu gehört auch der Schmutzradierer. Sie funktionieren wie ein „normaler“ Radiergummi und entfernen gut schwarze Striche und Streifen am Boden, Flecken an der Wand, auf Sockelleisten oder Schmutz auf hellen Schuhen.

Praktisch, aber Plastik

Schmutzradierer bestehen aus Melaminharzschaumstoff. Der offenporige Kunststoff nimmt die Schmutzpartikel auf, ähnlich wie das bei Mikrofasertüchern funktioniert. Durch die Reibung am Schmutz zerfällt die Feinstruktur des Schwamms. Er wird bei Gebrauch immer kleiner. Zurück bleibt der Abrieb, eine Mischung aus Schmutz und Schwamm.
Damit dieser Rückstand nicht als Mikroplastik in die Umwelt gelangt, sollten Sie die Reste immer aufwischen oder am besten aufsaugen.

Vorsicht bei empfindlichen Oberflächen

Probieren Sie den Schmutzradierer immer an einer unauffälligen Stelle. Durch die Reibung können kratzempfindliche Materialien beschädigt werden.
Vor der Anwendung immer Anfeuchten, danach mit einem sauberen Tuch nachpolieren. Für zerkratzte und rissige Oberflächen ist der Schmutzradierer nicht geeignet. In den feinen Spalten und Vertiefungen bleiben Abrieb-Reste zurück und können nur schwer entfernt werden. 

Bedenklicher Stoff  Melamin

Der reine Stoff und Produkte aus Melaminharz (eine Mischung aus Melamin und Formaldehyd) werden für Leime und Kleber, aber überwiegend für die Erzeugung von Kunstharz verwendet. Daraus lassen sich Füllstoffe, Isolierungen, Essgeschirr, Beschläge und Beschichtungen herstellen.

Mehr zu Melamin im Haushalt:

wir-leben-nachhaltig.at: Einweggeschirr vermeiden
wir-leben-nachhaltig.at: Der Plastikbecher 
 

Aktualisiert am 07.06.2024