DIY Geschenkesackerl, Bild 1/20
Ausgangsmaterial ist ein Stück Papier.
Schnell ist das Geschenk ausgepackt und übrig bleibt das Verpackungsmaterial - das ist wenig nachhaltig.
Zu Festtagen ist die Geschenkverpackung wichtig, weil sie den Augenblick der Überraschung möglich macht. Doch schnell ist das Geschenk ausgepackt und übrig bleibt das Verpackungsmaterial.
Nutzen Sie die Verpackung gleichzeitig als ein edles Geschenk – zum Beispiel eine besondere Marmelade in einer Stoffserviette oder ein Gutschein in einem schönen Halstuch. Für „herkömmliche“ Verpackungen gilt: besser Papier als Kunststofffolien.
Seiten aus alten Zeitschriften, Zeitungspapier, bunte Werbeprospekte, alte Wanderkarten oder Folder vom letzten Urlaubsziel – das alles kann ein originelles Geschenkpapier werden. Wenn Ihnen die Zeitungsseiten zu eintönig sind, können Sie diese mit bunten Drucken oder Stempeln gestalten.
Verwenden Sie zum Verpacken Ihrer Geschenke Packpapier, Recyclingpapier oder wieder verwendbare Papiertaschen und Stofftaschen. Es muss nicht teures Hochglanz Geschenkpapier sein, welches unter hohem Wasser- und Chemieeinsatz produziert wurde. Und dann gleich nach dem Auspacken im Müll landet.
Es gibt Bücher, die nur herumliegen oder nicht mehr aktuell sind. Diese Bücher, Atlanten und Telefonbücher können als Geschenkpapier noch einmal nützlich sein.
Große Geschenke können Sie auch in einem anderen Raum verstecken. Ein bunter Faden mit dem Namenskärtchen am Anfang führt den beschenkten Menschen vom Christbaum bis zum Geschenk.
Kinder zeichnen gerne und viel. Doch was tun mit den Kunstwerken? Als Geschenkpapier sind die Zeichnungen ideal. Für große Geschenke einfach mehrere Zeichnungen zu einem großen Bogen mit Klebeband zusammenkleben. Die bunten Zeichnungen sind auch das ideale Ausgangsmaterial für selbst gefaltete Geschenkesäckchen.
Tapeten wie auch Abdeckpapier bleiben nach dem Renovieren oft übrig. Sie sind blickdicht und reißfest – und mit ein bisschen Farbe können Sie diese auch kreativ gestalten.
Probieren Sie den Kartoffeldruck! Dazu Kartoffeln halbieren, einfache Formen herausschnitzen (Kreis, Dreieck, Herz) und mit Wasserfarben oder Acrylfarben bunte Muster stempeln.
Mit einfachen Mitteln und etwas Kreativität können Sie schnell und kostengünstig besondere Geschenkesackerl falten. Die Do-it-yourself Sackerl bereiten auch nach dem Auspacken Freude und können nochmals verwendet werden.
Als Bastelpapier eignet sich selbst bedrucktes oder bemaltes Geschenkpapier (mit Kartoffeldruck, Stempel, o.ä.), Altpapier (schöne Seiten aus Zeitschriften, Tapetenreste, alte Landkarten oder Wanderkarten, o.ä.) oder Kinderzeichnungen.
In Japan sind diese Art von Tüchern schon seit Jahrhunderten unter dem Namen „Furoshiki“ bekannt. Sie werden zum Einpacken, Aufbewahren, Transportieren und Verschenken von Gegenständen genutzt. Die Tücher können immer wieder verwendet werden oder auch als Tischläufer eingesetzt werden.
DIY-Weihnachtstuch als Geschenkverpackung
Aus alten Vorhängen, Hemden oder sonstigen Alttextilien können Sie mit ein wenig Geduld praktische Henkeltaschen nähen. Diese dienen als wieder verwendbare Geschenkeverpackung und sind gleichzeitig ein kreatives Mitbringsel.
Aktualisiert am 14.03.2024