Nachhaltiger Bodenbelag Linoleum
Die „Linoleumzementmasse“ besteht aus Leinöl, Sojaöl, Naturharzen, Kreide, Kork, Holz- und Kalksteinmehl. Linoleum kommt ohne Weichmacher, Chlor und Schwermetallen aus.
Linoleum besteht aus nachhaltigen Grundstoffen
Lino ist ein ökologischer Bodenbelag aus nachwachsenden Rohstoffen. Die „Linoleumzementmasse“ besteht aus Leinöl, Sojaöl, Naturharzen, Kreide, Kork, Holz- und Kalksteinmehl. Diese Masse wird unter hohem Druck auf einen Juterücken gepresst und einem dreiwöchigem Reifungsprozess unterzogen. Bei der Produktion werden keine Weichmacher, Chlor und Schwermetalle verwendet. Linoleum Beläge sind preisgünstig in der Anschaffung, haben geringe Unterhaltskosten und eine lange Lebensdauer. Achten Sie beim Einkauf auf Produkte mit dem Umweltzeichen.
Lino-Böden verlegen und kleben
Linoleum Beläge werden entweder in Bahnen oder in Platten verlegt. Sie werden vollflächig verklebt. Achten Sie auf schadstoffarme, verträgliche Klebstoffe. Bei Linoleum können Farbabweichungen durch Belichtung auftreten. Der Belag weist einen typischen Eigengeruch auf. Lüften Sie ausgiebig nach der Verlegung. Sollte der Geruch nicht bald abklingen, können Feuchtigkeit, unsachgemäße Behandlung und Reinigung mit ungeeigneten Mitteln die Ursache sein.
Lino-Böden mit Allzweckreiniger säubern
Verwenden Sie zum Reinigen und Pflegen einen bewerteten Allzweckreiniger, am besten mit Umweltzeichen. Achtung: Säurehaltige Reinigungsmittel z. B. Sanitärreiniger greifen den Belag an. Auch stark alkalische Produkte wie etwa Schmierseife schädigen den Boden. Es können Verfärbungen oder Belagsschäden entstehen.
Ergonomische Reinigung mit Teleskopstange
Am bequemsten ist die Reinigung mit einem höhenverstellbaren Bodenreinigungssystem. Dazu gehören ein Flachmopp mit Halterung und eine ausziehbare Teleskopstange. Wichtig ist die richtige Einstellung der Stangenlänge, diese sollte bis an die Nasenspitze reichen. So geht das Wischen leichter und ist rückenschonender.
Aktualisiert am 10.11.2023