Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Gartenpflege

Obstbäume im Hausgarten

Obstbäumen bereichern den Garten und bescheren uns gesunde, schmackhafte Lebensmittel. Lesen Sie einige Tipps zur Sortenwahl, Wuchsform und Standort.

Apfelbaum
Einige Apfel- und Birnensorten sind auch für den Winter lagerfähig.

Bedenken Sie bei der Pflanzung von Obstbäumen die endgültige Größe der Baumkrone, um zu anderen Bäumen, Fassaden und Nachbargrundstücken den passenden Abstand zu wahren.

Bei der Obstsortenwahl auf den Erntezeitpunkt achten

Wenn Sie das ganze Jahr Obst aus Ihrem Gartenparadies genießen können und nicht alles auf einmal reif wird, sollten Sie auf den Erntezeitpunkt schauen. Einige Apfel- und Birnensorten sowie Kiwis sind auch für den Winter lagerfähig.

Die Sorte einer Obstart bestimmt den Geschmack und die Größe der Frucht, das Wachstum der Pflanze sowie die Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten. Jede Sorte hat eigene Ansprüche an Boden und Klima. Nehmen Sie sich die Zeit, sich über die ideale Sorte für Ihren Garten zu informieren und achten Sie auf robuste Sorten. So werden Sie viel Freude mit Ihrer Obsternte haben.

Obstbäumen genug Platz geben

Bedenken Sie bei der Pflanzung von Obstbäumen die endgültige Größe der Baumkrone, um zu anderen Bäumen, Fassaden und Nachbargrundstücken den passenden Abstand zu wahren.

Die Wuchskraft eines Baumes leitet sich aus seiner Unterlage ab. Verwenden Sie schwachwüchsige Unterlagen bei kleinen Baumformen wie Spindelbusch und Spalier (Stammhöhe ca. 40 cm). Starkwüchsige Unterlagen eignen sich für Halbstämme (Stammhöhe 1,2 – 1,6m) und Hochstämme (Stammhöhe über 1,6m).

Einige Obstarten brauchen Partner

Die meisten Obstarten sind selbstfruchtbar – benötigen also keinen Partner für die Bildung der Früchte. Einige Obstarten brauchen jedoch für die Befruchtung einen anderen Obstbaum oder Strauch der gleichen Art in naher Umgebung, welcher zur gleichen Zeit blüht. Diese sind selbstunfruchtbar. Häufig ist dies bei Birnen, Kirschen, Äpfeln, Weichseln der Fall – wobei es auch hier Sortenunterschiede gibt.

2-häusige Obstgehölze haben männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen – das heißt sie benötigen für einen Fruchtertrag mindestens eine männliche Pflanze und eine (oder mehrere) weibliche Pflanzen wie zum Beispiel die beliebt gewordene Kiwi.

Obstbäume im Herbst pflanzen

Setzen Sie Ihre Obstfavoriten im Spätherbst, am besten, wenn das Laub schon gefallen ist. So haben die Bäume Zeit, in Ruhe Wurzeln zu schlagen, bevor sie im Frühjahr kräftig austreiben.

Vielfalt bringt Abwechslung beim Naschen

Das Angebot für Obst im eigenen Garten ist sehr groß. Es reicht von der kleinen Erdbeere über Himbeeren, Ribiseln und Brombeeren bis zum großen Kirschbaum.

Vertikale Flächen wie Hausmauern und Zäune eignen sich sehr gut für Kiwi, Brombeeren, Wein und Spalierobst. Wildobst ist eine spannende Bereicherung dieser bunten Palette – egal ob zum Naschen, Entsaften oder Marmelade einkochen.

Achten Sie bei der Sortenauswahl auf den Erntezeitpunkt, damit  sie das ganze Jahr Obst aus Ihrem Gartenparadies genießen können und nicht alles auf einmal reif wird. Einige Apfel- und Birnensorten sowie Kiwis sind auch für den Winter lagerfähig.

Logo von Natur im Garten mit Igel, Biene und Löwenzahn

Tipps von unserem Kooperationspartner „Natur im Garten“

Aktualisiert am 21.10.2024