Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Kochen & Zubereiten

Maiwipfel Sirup selber machen

Im Frühling ist die optimale Zeit, den intensiven Geschmack der jungen Triebe von Nadelbäumen und deren nützlichen Wirkstoffe einzufangen.

Fichtenwipfel-Sirup
Ätherische Öle, Harze und Tannine sind eine Wohltat für unsere Bronchien und Lungen.

Als „Maiwipferl“ werden die jungen, hellen Triebe von Nadelbäumen bezeichnet. Die jungen Triebe erscheinen meistens Anfang Mai, daher kommt auch ihr Name. Ätherische Öle, Harze und Tannine sind eine Wohltat für unsere Bronchien und Lungen. Jetzt ist die optimale Zeit, deren intensiven Geschmack sowie die nützlichen Wirkstoffe einzufangen.

Der Sirup wird besonders für die schleimlösende Wirkung geschätzt. Auch in der Küche ist das Waldaroma eine Bereicherung. Tee, warm oder kalt getrunken, schmeckt mit dem Sirup herrlich erfrischend!

Folgende Zutaten benötigen Sie dazu:

  • eine Schüssel (Fassungsvermögen ca. 1 Liter) mit Fichten- oder Tannentrieben
  • 350 g Zucker (heimischer Bio-Zucker)
  • Saft von 2 Zitronen in Bio-Qualität
  • 2 Liter Wasser

So wird der Maiwipferlsirup gemacht:

Fichtenwipfel-Sirup

Fichtenwipfel-Sirup, Foto 1/7

„Maiwipferl“ sind die jungen, hellen und weichen Triebe von Nadelbäumen.

Achtung beim Sammeln der Wipferl

Wer keine Nadelbäume im Garten hat und in den Wald zum Pflücken der Wipferl geht sollte einige Dinge beachten.
Beim Sammeln von „natürlichen Früchten eines Grundes“ ist die privatrechtliche Zustimmung des Grundbesitzers oder der Grundbesitzerin einzuholen. Diese Zustimmung kann mündlich, schriftlich oder auch „stillschweigend“ erfolgen. Besteht also kein Zweifel, dass diese stillschweigende Zustimmung vorliegt, ist das Sammeln von Naturprodukten für nicht gewerbliche Zwecke gestattet.  

Nicht zu viel und vorsichtig pflücken um die Pflanzen nicht zu schädigen. Wild wachsende Pflanzen sind in Niederösterreich grundsätzlich geschützt. Sie dürfen nicht mutwillig beschädigt oder vernichtet werden. Es gilt das NÖ Naturschutzgesetz. Das gilt nicht nur für die Blüte, sondern für alle Pflanzenteile.

In einem Schutzgebiet gibt es möglicherweise Sonderbestimmungen.


Aktualisiert am 15.04.2024