Suppenwürze selbst gemacht, Foto 1/6
Zutaten: gemischtes Gemüse, wie Karotten, Sellerie, Pastinaken, Kohlrabi, festfleischiger Kürbis, Zucchini, Zwiebel, gelbe Rübe, Knoblauch, Kräuter wie z.B. Petersilie, Basilikum, Liebstöckl und 500 g Salz.
Ist der Hunger groß und die Zeit zum Kochen gering sind Suppenwürzen in Form von Würfeln oder Pulver beliebte Helfer in der Küche. Hier eine Anleitung zum selber machen.
Im Herbst wärmen uns Suppen von innen. Das saisonale Gemüseangebot ist reichlich und mit wenigen Zutaten entsteht daraus eine gesunde, wärmende Mahlzeit.
Salz, Geschmacksverstärker, Trägerfett (meist Palmöl), Zucker, Stärke, Aromen und wenig Kräuter und Gemüse: das sind die Zutaten eines herkömmlichen Suppenwürfels.
Der Wunsch nach Würze ohne Geschmacksverstärker findet sich im Trend zu Produkten mit einem „clean label“ wieder. Werbeslogans wie „echt natürlich“ und „ohne Geschmacksverstärker“ sollen die Natürlichkeit des fix-fertigen Produkts unterstreichen.
Tatsächlich finden sich in diesen Produkten weniger Zusatzstoffe. Als Alternative zum Geschmacksverstärker (Glutamat und Co) dient hier z.B. Hefe- oder Sojaextrakt. Diese enthalten von Natur aus viel Glutaminsäure und zählen somit nicht zu den eigentlichen „Geschmacksverstärkern“, auch wenn sie so wirken. All diese Substanzen verstärken einen bestimmten Geschmack und sollen daher den Einsatz von teuren Produkten wie Gewürzen, Fleisch und Käse verringern.
Was genau im Suppenwürfel oder im Suppenpulver steckt, steht in der Zutatenliste. Ein Blick darauf lohnt sich. Die Inhaltsstoffe werden nach ihrer Menge im Produkt gereiht. Sind Salz, Zucker und Aromen weit vorne gereiht und der Gemüse- und Kräuteranteil gering, steckt die Gemüsesuppe mehr im Namen als im Glas.
Alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischer Produktion. Herkömmliche Geschmacksverstärker finden hier keine Verwendung.
Dennoch: Die Bio-Suppenwürze ist ein Fertigprodukt. Sie enthält oft viel Salz und Palmfett (biologisch produziert). Der Anteil an Gemüse und Kräutern ist auch hier klein. Der Zusatz von Zucker soll den Geschmack verbessern.
Gemüse der Saison ergibt mit Kräutern und Salz eine köstliche Basis für Gemüsesuppen. Gelagert im Kühlschrank, ist diese ca. 1 Jahr haltbar. Je nach Gemüsesaison und nach Art der Kräuter und Gewürze ergeben sich individuelle Mischungen voller Geschmack. Ein Esslöffel pro Liter Wasser ergibt eine Suppenbrühe, die die Basis für klare und gebundene Suppen ist.
Tipp: Als Geschenk gemeinsam mit einem Suppenrezept verschenken.
Aktualisiert am 23.01.2024