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Jetzt anmeldenWäsche im Freien trocknen
Die Wäsche trocknet am Besten draußen an der Wäscheleine. Das spart nicht nur Energie, sondern gibt ihr frischen Duft.
Lassen Sie – wenn möglich – Ihre Wäsche an der Leine oder auf dem Wäscheständer im Freien trocknen. Am einfachsten geht dies natürlich im Frühling und im Sommer. An der frischen warmen Luft trocknet die Wäsche schonend und anschließend riecht alles angenehm frisch.
Nicht in die pralle Sonne hängen
Hängen Sie die Kleidung in den Schatten, denn der UV-Anteil der Sonnenstrahlen bleicht Ihre Wäsche aus. Das Wasser in der feuchten Kleidung verstärkt diesen Bleicheffekt noch. Diesen Effekt können Sie jedoch auch nutzen, um Flecken aus heller Kleidung zu entfernen. Kürbiskernölflecken etwa verschwinden, wenn Sie das Kleidungsstück in die Sonne legen.
Dunkle Kleidung auf links drehen, damit keine hellen Streifen oder Flecken entstehen. Besonders vorsichtig sollten Sie bei Kleidungsstücken mit hohem Synthetik-Anteil sein. Die optischen Aufheller in der Kleidung können durch die UV-Strahlung einen Gelbstich erhalten.
Wäsche im Winter draußen trocknen
Wäsche wird auch im Winter im Freien trocken. Am besten funktioniert das an kalten, trockenen Frosttagen. Was steckt dahinter? Bei Minusgraden gefriert das Wasser in der Wäsche, das Eis geht direkt in Wasserdampf über – es sublimiert. Das funktioniert umso besser, je kleiner die relative Luftfeuchte ist.
Die Wäsche ist zwar kalt aber trocken. Sie nutzen die Kälte, haben keine Energiekosten und vermeiden Schimmel in der Wohnung.
Unsere Tipps zum Wäschetrocknen
- Vor dem Trocknen gut schleudern
Die Wäsche mit möglichst hoher Drehzahl schleudern, damit wenig Feuchtigkeit in der Wäsche bleibt. Die nach dem Schleudern zurückgebliebene Feuchtigkeit ist die Restfeuchte. Bei 1500 Umdrehungen/Minuten beträgt die Restfeuchte ca. 50 %, bei 500 U/min sind es ca. 86 %. - Gleich aufhängen und ausreichend trocknen lassen
Um unangenehme Gerüche und Stockflecken zu vermeiden, holen Sie die Wäsche gleich nach Ende des Waschvorgangs aus der Maschine. Bei dicken Wäschestücken (z.B. Bettwäsche, Tischtücher, Decken,…) Geduld haben und gut trocknen lassen. Bleibt noch Restfeuchte im Inneren, können sich Mikroorganismen vermehren und Gerüche entstehen oder Stockflecken auftreten. - Luftig aufhängen und kräftig ausschlagen
Die Wäsche soll locker und frei beweglich hängen mit genügend Platz zwischen den Wäschestücken. Hemden und Blusen vorher glattstreichen und gleich auf einen Bügel hängen. So sparen Sie sich später das Bügeln. Frotteehandtücher und Jeans kräftig ausschlagen, so vermeiden Sie die „Trockenstarre“. Die Fasern werden wieder gelockert und die Stücke sind nach dem Trocknen deutlich weicher. - Wäsche von AllergikerInnen nicht im Freien aufhängen
Wenn Sie gegen Pflanzenpollen allergisch sind, dann sollten Sie Ihre Wäsche in der Zeit des Pollenfluges nicht ins Freie hängen. Pollen sammeln sich in der frischen Wäsche. - Kluppen aus Holz verwenden
Nehmen Sie Kluppen aus Holz, sie sind langlebiger und stabiler als Plastikkluppen. Die Wäscheklammern luftig aufbewahren, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Aktualisiert am 07.06.2024